Aloha zusammen,
Nach dem kurzen Abstecher auf Kyushu ging es wieder zurück auf die Hauptinsel Honshu, genauer gesagt nach Hiroshima, wo ich knapp eine Woche verbrachte. Heute soll es erstmal um die ersten beiden Tage gehen, der Rest folgt dann im nächsten Beitrag.
Nachdem ich mein Gepäck untergebracht hatte, machte ich mich los zum nur etwa 5 Minuten entfernten Peace Memorial Park (Friedenspark). Dieser wurde 1954 als Gedenkpark für die Opfer des ersten Atombombenangriffs der Welt angelegt und beherbegt eine vielzahl von Monumenten und Statuen. Auf der einen Seite wird es vom Peace Memorial Museum (Friedensmuseum) begrenzt und auf der anderen Seite, gleich hinter dem Fluss, durch den A-Bomb Dome (Atombombenkuppel), dazwischen befinden sich auf einer Achse der Memorial Cenotaph sowie die Peace Flame.
Beim Blick durch den Cenotaph, dessen Bogenform ein Unterstand für die Seelen der Opfer representiert, schaut man genau auf die Peace Flame und im Hintergrund den A-Bomb Dome. Die Flamme brennt übrigens seit 1964 ununterbrochen und soll erst erlöschen, wenn sämtliche Atombomben zerstört und die Welt frei von der Gefahr nuklearer Vernichtung ist.
Der sogenannte A-Bomb Dome (原爆ドーム) war früher die Hiroshima Prefectural Industrial Promotion Hall und ist das am nächsten zum Hypozentrum der Atombombenexplosion stehende Gebäude, welches nicht komplett zerstört wurde. 1966 wurde beschlossen, es als Mahnmal zu erhalten und 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Nachdem ich einige Zeit im Park und mit den einzelnen Monumenten verbrachte, besuchte ich die National Peace Memorial Hall for the Atomic Bomb Victims, einem Untergrundmuseum für die Opfer. Oben auf dem Dach befindet sich eine große Uhr, eingefroren auf 8:15 Uhr, dem Zeitpunkt des Bombenabwurfs. Drinnen befand sich eine sehr interessante Sonderausstellung The Children of Hiroshima mit einer Sammlung von Schulaufsätzen, welche Kinder einige Jahre nach der Katastrophe darüber geschrieben haben. Im Keller des Gebäudes befindet sich die außergewöhnliche Hall of Remembrance mit einer 360 Grad Panorama-Ansicht des zerstörten Hiroshima, zusammengesetzt aus 140.000 Kacheln - der geschätzten Anzahl der Todesopfer bis Ende 1945 - und außerdem einem Raum, in dem auf Monitoren alle namentlich bekannten Opfer aufgelistet werden.
Anschließend ging es dann noch ins Peace Memorial Museum, von dem leider ein Teil der Ausstellung wegen Renovierung geschlossen war. Dennoch war es ein sehenswertes Museum und für nur 50 Yen Eintritt auch definitiv ein Muss.
Zum Abend gab es diesmal eine Spezialität aus der Region: Okonomiyaki, welches vor einem auf einer heißen Eisenplatte gebraten wird.
Diesmal besuchte ich aber nicht das Innere der Burganlage, sondern beließ es bei einem Rundgang entlang des Burggrabens, und dann noch ein wenig auf dem Gelände vor der Burg.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof, entlang der Einkaufsmeile, kam ich dann noch an einem Hello Kitty Café vorbei. Die Preise waren aber jenseits von gut und böse, von daher blieb es beim vorbeigehen.
... so, dass soll es auch erstmal mit dem ersten Teil sein, der Rest folgt dann demnächst!
Alex
Nach dem kurzen Abstecher auf Kyushu ging es wieder zurück auf die Hauptinsel Honshu, genauer gesagt nach Hiroshima, wo ich knapp eine Woche verbrachte. Heute soll es erstmal um die ersten beiden Tage gehen, der Rest folgt dann im nächsten Beitrag.
Tag 24
Da ich mich bereits um 10 Uhr mit dem Zug auf den Weg machte, war ich bereits um halb 12 in der Unterkunft für die nächsten 4 Nächte, das Hostel J-Hoppers Hiroshima Guesthouse.Nachdem ich mein Gepäck untergebracht hatte, machte ich mich los zum nur etwa 5 Minuten entfernten Peace Memorial Park (Friedenspark). Dieser wurde 1954 als Gedenkpark für die Opfer des ersten Atombombenangriffs der Welt angelegt und beherbegt eine vielzahl von Monumenten und Statuen. Auf der einen Seite wird es vom Peace Memorial Museum (Friedensmuseum) begrenzt und auf der anderen Seite, gleich hinter dem Fluss, durch den A-Bomb Dome (Atombombenkuppel), dazwischen befinden sich auf einer Achse der Memorial Cenotaph sowie die Peace Flame.
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| Children's Peace Monument - In Gedenken an Sadako Sasaki (und all die tausende von Kinder unter den Opfern) |
Beim Blick durch den Cenotaph, dessen Bogenform ein Unterstand für die Seelen der Opfer representiert, schaut man genau auf die Peace Flame und im Hintergrund den A-Bomb Dome. Die Flamme brennt übrigens seit 1964 ununterbrochen und soll erst erlöschen, wenn sämtliche Atombomben zerstört und die Welt frei von der Gefahr nuklearer Vernichtung ist.
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| Blick durch den Cenotaph in Richtung A-Bomb Dome |
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| Peace Flame |
Der sogenannte A-Bomb Dome (原爆ドーム) war früher die Hiroshima Prefectural Industrial Promotion Hall und ist das am nächsten zum Hypozentrum der Atombombenexplosion stehende Gebäude, welches nicht komplett zerstört wurde. 1966 wurde beschlossen, es als Mahnmal zu erhalten und 1996 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.
Nachdem ich einige Zeit im Park und mit den einzelnen Monumenten verbrachte, besuchte ich die National Peace Memorial Hall for the Atomic Bomb Victims, einem Untergrundmuseum für die Opfer. Oben auf dem Dach befindet sich eine große Uhr, eingefroren auf 8:15 Uhr, dem Zeitpunkt des Bombenabwurfs. Drinnen befand sich eine sehr interessante Sonderausstellung The Children of Hiroshima mit einer Sammlung von Schulaufsätzen, welche Kinder einige Jahre nach der Katastrophe darüber geschrieben haben. Im Keller des Gebäudes befindet sich die außergewöhnliche Hall of Remembrance mit einer 360 Grad Panorama-Ansicht des zerstörten Hiroshima, zusammengesetzt aus 140.000 Kacheln - der geschätzten Anzahl der Todesopfer bis Ende 1945 - und außerdem einem Raum, in dem auf Monitoren alle namentlich bekannten Opfer aufgelistet werden.
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| 08:15 Uhr am 8. August 1945 |
Anschließend ging es dann noch ins Peace Memorial Museum, von dem leider ein Teil der Ausstellung wegen Renovierung geschlossen war. Dennoch war es ein sehenswertes Museum und für nur 50 Yen Eintritt auch definitiv ein Muss.
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| Peace Memorial Museum von außen |
Zum Abend gab es diesmal eine Spezialität aus der Region: Okonomiyaki, welches vor einem auf einer heißen Eisenplatte gebraten wird.
Tag 25
Für den nächsten Tag hatte ich eigentlich einen Ausflug nach Miyajima geplant, da ich aber erst recht spät aus dem Bett kam, legte ich das auf den nächsten Tag und entschied mich für einen Halbtagsausflug nach Himeji. Also ging es nachmittags mit dem Zug dahin und - nach kurzer Kaffee-Pause - dann zu Fuß weiter zur Burg Himeji. Diese zählt, genau wie die Burg Kumamoto, ebenfalls zu den Nihon sanmeijō (drei bedeutsamsten Burgen Japans).
Diesmal besuchte ich aber nicht das Innere der Burganlage, sondern beließ es bei einem Rundgang entlang des Burggrabens, und dann noch ein wenig auf dem Gelände vor der Burg.
Auf dem Rückweg zum Bahnhof, entlang der Einkaufsmeile, kam ich dann noch an einem Hello Kitty Café vorbei. Die Preise waren aber jenseits von gut und böse, von daher blieb es beim vorbeigehen.
... so, dass soll es auch erstmal mit dem ersten Teil sein, der Rest folgt dann demnächst!
Alex