Donnerstag, April 23, 2015

Hi Seoul, Soul of Asia

Aloha zusammen...

Nach den ersten Tagen im fernen Tokio ging es auch schon weiter in die selbsternannte "Seele Asiens": Seoul, Südkorea. Dies sind meine Erlebnisse.

Tag 3-9

Nach kurzem (ca. 2 ½ Stunden) und unspektakulärem Flug mit Korean Air, anschließender ca. 1h Busfahrt und einigen Minuten Fußmarsch kam ich gegen 9 Uhr abends in meinem Hostel in Seoul an.

Das Crossroad Backpackers Hongdae ist ein kleines, gemütliches Hostel im lebhaften Stadtgebiet Hongdae, nahe der Hongik Universität.

Nachdem ich meine Sachen abgelegt hatte, ging ich noch ein wenig die Gegend erkunden. Es stellte sich heraus, dass ich in einem der angesagtesten Party-Viertel der Stadt gelandet war, mit vielen Studenten und jungen Leuten auf den Straßen, einer unglaublich großen Anzahl von Cafés, Bars und Restaurants und Geschäften, die auch um Mitternacht noch geöffnet waren - egal, was sie verkauften!

Hongdae am Morgen - die Straße erwacht erst in der Nacht zum Leben

Die Öffnungszeiten waren in Seoul generell eher für Langschläfer ausgelegt, so gab es nur wenige Cafès die vor 11Uhr geöffnet waren, dafür dann aber bis tief in die Nacht. Generell schienen sich die Seouler von 3 Dingen zu ernähren: Kaffee (heiß und kalt), Honig-Hühnchen (honey chicken), sowie Tellern voll mit Fleisch.

Am dritten Tag entdeckte ich etwas entfernt vom Hostel ein zauberhaftes kleines Café, welches super-leckere Pfannkuchen zum Frühstück anbot: Das Honey Bowl. Es sollte mich einmal mit einem Caramel Nutty Pancake und einem Blueberry Pancake begeistern.

Caramel Nutty Pancake und Caffè Latte - Honey Bowl, Seoul

Die U-Bahn in Seoul ist genau wie in Tokyo das Verkehrsmittel der Wahl und ebenso effizient und einfach zu nutzen. Das System der wiederaufladbaren Transport-/Bezahlkarte - hier T-Money - sollte man definitiv nutzen, dann spart man sogar zum regulär schon supergünstigen Fahrpreis nochmal etwas. Für ungefähr 1000₩ (ca. 0,85€) kommt man fast überall in der Stadt hin. Die U-Bahnhöfe sind riesig und beherbergen mancherort sogar ganze Einkaufszentren. Was ich so noch nie gesehen habe: Glasscheiben und -türen vor den Schienen - sehr coole Sache!

Paläste

Seoul besitzt heute noch fünf Paläste aus der Joseon-Dynastie, von denen ich den Gyeongbokgung und den Deoksugung Palast besuchte. Das Gelände um den Deoksugung Palast ist zwar relativ klein, aber sehr schön und enthält neben einen bewaldeten Garten auch das National Muesum of Art, welches Sonderausstellungen koreanischer Kunst zeigt (Eintritt frei).
Wachwechsel der königlichen Garde vor dem Tor des Palastes

 
 

Der Gyeongbokgung Palast ist der Größte der Fünf und außerdem - als königlicher Palast - der Wichtigste. Auf dem über 40 Hektar großem Areal befanden sich einst mehr als 330 Palastgebäude, von denen alle bis auf 10 während der japanischen Besetzung zerstört wurden und bis heute weniger als die Hälfte wieder aufgebaut sind. Des weiteren befinden sich neben zwei künstlich angelegten Tümpeln und auslaufenden Grasflächen auch das National Palace Museum of Korea und das National Folk Museum auf dem Gebiet.
 
 

N Seoul Tower

Im Zuge einer obligatorischen City Bus Tour machte ich auch am Fuße des Seouler Fernsehturm halt, der sich auf dem Berg Namsan befindet und eine tolle Aussicht über die Stadt bereithält. Für etwa 8€ ging es dann auf die 138m hohe Aussichtsplatform, welche sich über zwei Etagen erstreckt und neben diversen Süßigkeits- und Souvenirshops natürlich eine komplette 360 Sicht über Seoul bietet.

Panorama von Seoul

 

  

Während meines Aufenhaltes in Seoul durfte ich außerdem für 24h Schüler in einem buddhistischer Tempel sein. Dazu aber ein anderes mal mehr =)

Soweit erstmal aus Seoul,
Alex

 
P.S.: Hier gibt es extra eine Touristen-Polizei!