Freitag, April 17, 2015

Welcome to Japan - Teil II

... und weiter geht's mit den ersten Schritten in Tokio (zurück zu Teil I):

Tag 2

Einen verschlafenen Morgen später sah das Wetter schon gleich viel freundlicher aus: kein Regen mehr und sogar etwas blauer Himmel begrüßte mich.

Diesmal sollten mich meine Füße in das Gebiet Yanaka - nördlich von Ueno - führen, wo es nicht nur einen der ältesten Friedhöfe von Tokio gibt, sondern auch unglaublich viele Tempel. Außerdem ist hier tatsächlich etwas Tokioer "Altstadt" erhalten geblieben.

Der Yanaka Friedhof ist groß und - soweit man das von einem Friedhof sagen kann - sehr schön. In mitten dessen befinden sich der buddhistische Tempel Tennō-ji ( 天王寺) und die Ruinen einer fünf-stöckigen Pagode.

Im Verlauf des Nachmittags kam ich an ungefähr 10-20 Tempeln vorbei, die meisten mit angrenzendem, kleinen Friedhof. Hier einige Impresionen davon:

 

 

 

 

 

Durch verwinkelte Straßen mit weiteren Tempeln und - yeah - einem Katzencafé ging es dann zurück an der Westseite des Ueno Parks, vorbei am Shinobazu Teich, wo einige Schwanenboote die letzten Kirschblüten farblich ergänzten. Zum Ende des Nachmittags genoss ich noch ein wenig die Sonne und schlenderte durch den Straßenmarkt Ameyoko nahe des Ueno Bahnhofs.

Zum Abschluss des Tages gab es in einer kleinen jap. Bar leckeres fritiertes Tofu mit Reis & Gemüse, inkl. plötzlichem Auftauchen zweier Geishas, welche - wie sich herausstellte - nebenan auf einer Firmenfeier auftreten sollten. Es ist also fraglich, ob es echte Geishas waren, aber für mich waren sie es =)

In einer Seitenstraße: das erste Katzencafé!
Schwanenboot und Kirschblüte farblich abgestimmt

Tag 3

Den Vormittag dieses Donnerstages verbrachte ich damit, vom Hostel zum Tokyo Sky Tree zu laufen - was sich doch als weiter herausstellte, als gedacht. Dass es sich dabei um den höchsten Turm der Welt handelt (634m), war mir bis dato noch nicht bekannt (Anm.: Und das zweithöchste Gebäude der Welt, lt. Wikipedia). Auf Grund der begrenzten Zeit und der langen Warteschlange verschob ich aber die "Besteigung" des Turms aber auf einen anderen Tag.

Denn nun hieß es erstmal: Gepäck schnappen, ab in den Zug zum Flughafen und ab Richtung Südkorea.

Alex



P.S.:  Als nächstes melde ich mich dann wieder aus Südkorea, wo ich bereits meinen ersten Tag in Seoul hinter mir habe.